Unsere Leitgedanken lauten:
Gemeinsames Lernen und aktives Handeln sollen den Kindern unterschiedliche Zugangsweisen zum Stoff vermitteln.
Bei unserem Leitspruch "Ich bin jemand und ich kann etwas" geht es uns darum, dass sich unsere Schüler an unserer Schule angenommen und aufgehoben fühlen. Denn nur in einer guten Lernathmosphäre lernt es sich gut. Dabei kann jedes Kind sich mit unterschiedlichen Stärken im Schulalltag und im Unterricht einbringen.
Die daraus entstehende Vielfalt dieser Persönlichkeiten bildet die Grundlage unserer pädagogischen Arbeit und unserer Konzeption von Unterricht.
Wir sind überzeugt davon, dass jedes Kind lernen will, wenn es genügend Zeit zum Lernen bekommt und die Aufgaben seinem Leistungsvermögen entsprechen.
Die Besonderheiten einzelner Schüler sehen wir als Ausdruck ihrer Individualität, die allesamt wertvoll sind und gefördert werden sollten. Dieser Vielfalt an unterschiedlichen Begabungen können wir nicht gleichschrittig begegnen. Um jedem Kind gerecht werden zu können und es ausreichend zu fördern, ist die Lernform "Freiarbeit nach Montessori" für uns die Lösung.
Die unterschiedlichen Interessen, Lerngeschwindigkeiten oder Konzentrationsphasen unserer Schüler spornen uns an, ihnen zum einen verschiedene Materialien anzubieten und zum anderen jedem differenzierte Aufgaben zu geben. Somit haben Kinder mit erhöhtem Förderbedarf die nötige Zeit, um in ihrem Tempo zu lernen. Leistungsstarke Kinder arbeiten von Anfang an Aufgaben mit besonderen Anforderungen.
Die Förderung von Leistungsfähigkeit, Leistungsbereitschaft und sozialen Verhaltensweisen sind für uns ebenso wichtig wie die Förderung von Kreativität und Fantasie, sowie die Entwicklung von persönlichen Interessen und Fähigkeiten.
Im Wissen, dass die Begeisterung der Kinder ein wesentlicher Motor für gelingendes Lernen ist, ist unser Anspruch, ihre Lebenswelt und Interessen in den Unterricht einzubeziehen.
Die Kinder haben jeden Morgen in der Freiarbeit (zwei Schulstunden) die Möglichkeit, anhand verschiedener Montessorimaterialien individuell und gemeinsam zu arbeiten.
Es gibt Werkstattunterricht, Workshops, Themenwochen und Projekte stufenübergreifend.
An zwei Tagen pro Woche wirde eine Ganztagesbetreuung angeboten. Die Kinder können somit von 7.15 Uhr bis 16.30 Uhr an der Schule bleiben. Die Kinder essen gemeinsam. Das Essen wird vom Altenpflegeheim in Gammertingen geliefert. Nach dem gemeinsamen Essen, machen die Schüler ihre Hausaufgaben und können dann spielen, basteln, malen, turnen etc. Außerdem gibt es mittags Workshops (Yoga, Kunst, Sport...) zu verschiedenen Themen.
Eine weitere Besonderheit der Grundschule Feldhausen ist unser Förderverein. Seit über 18 Jahren ist der Förderverein eine große Bereicherung für das Schulleben in Feldhausen. Er bietet tolle Angebote außerhalb des Unterrichts an.
Hier ein paar Beispiele: Selbstbehauptungskurs, Kochkurs für Kinder, Besuch des Schotterwerkes in Wilsingen, Schafstall in Pfronstetten, Encaustic, afrikanischer Trommelkurs, Besuch der Firma Tress in Münsingen, Besuch einer Tierarztpraxis, Gestalten des Adventsfensters, ...
Wir sind eine kleine Grundschule mit 35 Schülerinnen und Schüler. Es gibt zwei jahrgangsgemischte Klassen (Klasse 1/2 und Klasse 3/4). Feldhausen ist ein Ortsteil von Gammertingen. Unser Schulbezirk sind die Kinder von Feldhausen, Kettenacker und Harthausen. Durch unser Schulkonzept kommen aber auch Schüler außerhalb des Schulbezirks zu uns.
Karin Kiener
E-Mail: karin.kiener@ssa-als.kv.bwl.de