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22.03.2019

Sanierungsgebiet "Stadtkern/Schlossanlage" erhält weitere 500.000 Euro von Bund und Land

Stuttgart/Gammertingen - Mit weiteren 500.000 Euro zusätzlichen Fördermitteln aus der Stadterneuerung des Bundes und des Landes erhält die Laucherttalstadt weitere positive Unterstützung für die Gammertinger Innenstadt, und letztlich auch für das gestartete Projekt für eine "Stadt-/Kulturhalle" auf dem Areal des ehemaligen Gewerbeparks Schey. Der Förderrahmen des erst im Jahr 2013 neu gestarteten innerstädtischen Stadtsanierungsgebietes rund um´s Speth´sche Stadtschloss in der Hohenzollernstraße wird damit auf neu 6,913 Mio. Euro aufgestockt. Eine mehr als frohe Botschaft kam dazu am 20. März 2019, am Tag der offiziellen Verkündigung der Förderentscheidungen, aus dem Büro der baden-württembergischen Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hofmeister-Kraut, MdL (CDU). Zusammen mit 5 weiteren Städten und Gemeinden im Landkreis Sigmaringen haben Bund und Land erneut das innerstädtische Sanierungsverfahren in der Stadt Gammertingen bei den kommunalen Maßnahmen der Innenentwicklung unterstützt.

Umsetzungen laufen auf vollen Touren
Die seit rund sechs Jahren laufende und in ihren Ansätzen erfolgreiche Stadtumbaumaßnahme "Stadtkern/Schlossanlage" wird mit dem weiteren Schwerpunkt der Umnutzung eines innerstädtischen Textilbrachenstandortes zur Ansiedlung einer kommunalen Gemeinbedarfseinrichtung mit der geplanten "Gammertinger Stadt-/Kulturhalle" nun auch im Sanierungsförderprogramm 2019 mit weiteren 500.000 Euro Bundes- und Landesmitteln (je zur Hälfte) bedacht. Im Anfangsjahr des Sanierungsgebietes "Stadtkern/Schlossanlage" belief sich der ursprüngliche Förderanteil des Landes auf nur 1 Mio. Euro, die die Stadt vom Land als deren 60%iger Anteil bekam; seit dem Programmjahr 2015 wird der 60 % Förderanteil des Landes zur Hälfte auch mit Bundesmitteln cofinanziert. Zusammen mit den Eigenanteilen von 40 %, den die Stadt selbst aufzubringen hat, (jetzt neu 2,75 Mio. Euro) steht nun ein neuer Förderrahmen von über 6,913 Mio. Euro zur Verfügung.

Aus "Kleinstadtleben" wurde Sanierungsverfahren
In Folge des erfolgreichen bürgerschaftlichen Diskussionsprozesses im Modellprojekt "Kleinstadtleben" hatte sich das Laucherttalstädtchen in 2013 gefreut ein neues Sanierungsverfahren "Stadtkern/Schlossanlage" rund um das Gammertinger Stadtschloss und entlang der innerörtlichen Hohenzollernstraße (B 32) und Reutlinger Straße (B 313) bewilligt zu bekommen. Die Laucherttalstadt selbst hat inzwischen die umfangreichen Erneuerungs- und Erweiterungs-maßnahme am Speth´schen Stadtschloss mit dem Neubau des Schlossflügel mit Erweiterung der Servicedienstleistungen von Rathaus und Stadtwerken und einem neuen zentralen Standort der Stadtbücherei erfolgreich abgeschlossen. Auch der neue Große Schlossplatz zwischen Lauchert mit Sitzstufen zum Gewässer hin, dem Roter Dill und Schlossflügel sowie die Grünbereiche entlang der bereits sanierten historischen Stadtmauer sind seit vergangenem Jahr abgeschlossen. Besonders wichtig ist im innerstädtischen Sanierungsverfahren auch, dass schon zahlreiche private Modernisierungs- und Neubaumaßnahmen von Wohn- und Geschäftshäusern in der Hohenzollern- und Reutlinger Straße erfolgreich abgeschlossen werden konnten bzw. mit bereits zugesagten Zuschüssen gesichert und in der konkreten Umsetzung sind.

Haushaltsansätze 2019 für Stadthalle nun voll gesichert
"Die weiteren Sanierungsmittel von Bund und Land in Höhe von weiteren 500.000 Euro kommen genau richtig, und werden zeitnah zusammen mit weiteren kommunalen Eigenmitteln in die für 2019 konkret anstehenden kommunalen und privaten Investitionen in unserer Innenstadt einfließen", so Bürgermeister Holger Jerg erfreut. Auch die mit Hochtouren laufenden konkreten Hochbauplanungen für das Projekt "neue Stadt-/Kulturhalle" sowie die für die zweite Jahreshälfte 2019 anstehenden Rückbau- und Abbrucharbeiten an der ehemaligen Textilfabrik Schey als neues innerstädtisches Baufeld erhalten damit eine weitere finanzielle Basisfinanzierung. Ursprünglich hatte die Stadt Gammertingen für das rund 10 Jahre dauernde Sanierungsverfahren einen Förderahmen von rund 5 Mio. Euro beantragt, der nun sukzessive von zunächst 1,66 Mio. Euro in bislang fünf Anpassungsrunden auf nunmehr nahezu 7 Mio. Euro angehoben worden ist. Neu hinzugekommen ist dabei auch ein Mitfinanzierungsanteil für das Stadthalle-Projekt als neue Gemeinbedarfseinrichtung auf dem ursprünglichen Industriebrachenareal der Textilfabrik Schey.

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